Allgemeine Zeitung

Nov 18, 2008

Dienstag, 18. November 2008

Husarengarde bietet Deftiges zur Fastnacht

ubo. Die Mainzer Husaren-Garde (MHG) gab mit ihrem traditionellen Schlachtfest in der Neustadt schon einmal einen Vorgeschmack auf die kommende Fastnachtskampagne. Dabei zeigte sich der Erste Vorsitzende Josef Bitz mitsamt seinem Herrenkomitee als Allrounder.

„Do wird die Sau geschlacht“, sangen alle und bewiesen als Köche den Mitgliedern und Gästen, dass Deftiges zur Fassenacht gehört. Gut gewürzt bot die MHG ihr närrisches Programm, moderiert von Sitzungspräsident Horst Kau. Musiker Alexander Herrgesell sorgte für Stimmung.

Nach dem gelungenen Auftakt der „Mainzelmännchen“, die als „klääne Borzel“ (Lisa Rupprecht, Lea und Yannick Wichermann) begeisterten, zeigte sich das Trommlercorps mit seinem Nachwuchs gut gerüstet. „Ereu mitem“, galt Rolf Gottschall, der im Protokoll das Weltgeschehen glossierte.

„Chronistin“ Bianca Rupprecht schilderte ihren Stadtbummel mit der Bemerkung: „Meenz muss ebe so was habbe, ich kann da drüber nit mehr lache.“ Zwischen Schunkelrunden zeigte das MHG Showballett einen gelungenen Piratentanz. Ihre „Dates“ schilderte Uschi Bohn als „Ehegeschädigte“.

Gisela Abels-Lahr heizte den „Worschtkessel“ an als „Selma Senkel“, und Bernd-Peter Köhler berichtete, warum er bei Mama am besten aufgehoben ist. Mit dem Lied „Mondlicht“ zeigte Jasmin Wolfert, dass sie in verschiedene MHG-Rollen schlüpfen kann.

„Die Glühwürmchen“ bewiesen mit ihrer Leuchtshow, dass Gott Jokus erneut vierfarb-bunt erstrahlen wird. Horst Kau ging in seinem Vortrag auf Talentsuche. Mit dem Stimmungstrio „Die Fidelen Husaren“ (Elmar Theisen, Horst Kau, Manuel Runkel) endete das närrische Schlachtfest. Neustadt-Ortsvorsteher Gerhard Walter-Bornmann ehrte Renate Runkel (41 Jahre Mitglied) und Manfred Bitz (36 Jahre Mitglied) jeweils zum 70. Geburtstag.