„Mit Entsetzen blicken wir zur Eskalation auf dem Staatsgebiet der Ukraine und sind in unseren Gedanken bei den Opfern des Krieges und den vielen Menschen, die angstvoll den kommenden Tagen entgegensehen“, so Kasten Lange, 1. Vorsitzender des Vereins. Mit Blick auf die Fastnacht fügt er hinzu: „Die Mainzer Fastnacht hat es sich traditionell zur Aufgabe gemacht, Herrschenden den Spiegel vorzuhalten und auf Probleme der Gegenwart hinzuweisen.“ Seit den Anfängen der Fastnacht werde diese daher von all jenen gefürchtet, die anderen Menschen Leid zufügen.
„Für die Mainzer Husaren Garde ist es eine Selbstverständlichkeit, an ihren beiden nicht-öffentlichen Veranstaltungen am kommenden Wochenende festzuhalten und der Willkür und einem veraltetem Großmachtstreben in Europa entschieden entgegenzutreten“, so Lange weiter. Eine Absage der Fastnacht aufgrund des Ukraine-Krieges würde nur denen nutzen, die Europa in ein „dunkles Zeitalter“ zurückführen wollen. „Lasst uns vielmehr mit spitzer Zunge die Probleme benennen – wie es schon immer in Mainz gute Tradition war.“
 
Quelle: Merkurist